Tipps & Links

Hier möchte ich Ihnen allgemeine Gesundheitstipps geben, die Sie sich auch verstreut im Internet in diversen Foren finden. So haben Sie es aber einfacher. Diese Ratschläge sind Therapien und Prophylaxe in einem. Wenn Sie schon körperliche Probleme haben, dann können diese Massnahmen Ihre Symptome lindern und eventuell sogar ausheilen. Wenn Sie auf Dauer Probleme vermeiden wollen, dann wenden Sie dieses Wissen regelmäßig / kurweise an, um Ihren Körper zu entlasten.

Letztlich ersetzt die Anwendung dieser Massnahmen keinen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker, wenn Sie ernstlich erkrankt sind. Und der Weisheit letzter Schluss ist das alles natürlich auch nicht, denn alles ist in Bewegung und entwickelt sich fort. Sollten Sie mit Ihrem Hausarzt über diese Themen reden wollen, dann bedenken Sie bitte, dass es sich teilweise um Dinge dreht, die nicht im Rahmen eines Universitätsstudiums gelehrt werden und daher für manchen Schulmediziner auch nicht existieren können oder dürfen, selbst wenn es Studien und Beweise gibt. Allerdings sind zum Glück immer mehr Mediziner diesen Themen gegenüber aufgeschlossen.  

Tipps

Über ein grundsätzliches Problem will ich als erstes Schreiben. Dieses ist in dem Sinne kein Tipp, aber das Wissen kann einem das Leben sehr erleichtern:

Wir sind nicht für diese Welt gemacht!

Unser Körper funktioniert noch immer so, wie er es bei den ersten Menschen vor tausenden von Jahren gemacht hat. Er entstand damals durch die Evolution und war den Lebensbedingungen sehr gut angepasst. Nicht umsonst wurden wir auf der Erde herrschend. Wir standen auf und konnten dadurch unsere Feinde besser sehen. Wir bekamen Daumen und konnten dadurch Werkzeuge benutzen. Das Leben bestand aus zwei Gegenpolen: Gefahr und Sicherheit. Für dieses Leben entwickelten wir zwei unbewusste Nervensysteme, die perfekt auf diese Art des Lebens abgestimmt war: das sympathische und das parasympathische Nervensystem. Das sympathische Nervensystem tritt in Aktion, wenn wir Gefahr ausgesetzt sind. Wir schütten das Hormon Adrenalin aus, wodurch Blut in die Muskeln, ins Herz und die Lunge gepumpt wird. Das ist die Voraussetzung um zu kämpfen und ein Mammut zu erlegen oder vor dem Säbelzahntiger zu fliehen. Das Adrenalin wird dabei durch die Muskelarbeit wieder abgebaut. Waren wir auf der Jagd erfolgreich und haben das Mammutfleisch in unsere Höhle gebracht, dann wurde das parasympathische Nervensystem aktiv. Das Blut wurde aus den Muskeln der Arme und Beine in unseren Bauch gepumpt, damit unsere Nahrung gut und in Ruhe verdauen konnten. Der Körper konnte sich regenerieren und war für die nächste Jagd oder Flucht wieder fit. Ein tolles System, das uns das Überleben sicherte. Bis heute funktionieren wir noch immer genau so, nur dass sich unsere Umwelt verändert hat. Wir stehen unter Dauerstress, wodurch ständig Adrenalin ausgeschüttet wird. Nur leider können wir den Stress nicht durch Bewegung abarbeiten und mit dem Chef kämpfen.

Die ständige Anspannung lässt unser sympathisches Nervensystem auf einem zu hohen Niveau arbeiten. Dadurch kann dann bei Nacht, wenn das parasympathische Nervensystem aktiv wird, dieses unter Umständen zu aktiv werden. Eine Folge sind sogenannte spastische Obstipationen, Darmverstopfungen durch eine Verkrampfung des Dickdarmes. Heraus kommen dabei dann nur kleine, harte Kotballen, sogenannte "Schafkötel". Ein sehr häufiges Symptom. Zudem schüttet der Magen durch die Übererregung nachts zu viel Magensäure aus. Diese besteht aus Salzsäure, die dann mangels Verdünnung durch Nahrung Löcher in die Magen- oder Dünndarmwand ätzen kann. Da haben wir dann das Magen- oder Darmgeschwür, dass Manager so gerne haben. Diese sind nicht die einzigen Auswirkungen, aber ich glaube sie reichen zur Verdeutlichung des Ausmasses der Folgen. Nach neuen Theorien wirkt sich ein zu hoher Adrenalinspiegel auf die Sauerstoffversorgung der Körperzellen negativ aus, was dann zur Entartung der Zellen und somit zu Krebsentstehung führen kann. Wir sollten in unserem Leben, bedenken, dass unser Körper nicht für das heute Leben gemacht ist und ihm daher Hilfe geben. Wir brauchen einen gesunden Rhythmus im Leben. Auf Anspannung muss Ruhe folgen, auf Stress muss Bewegung (Sport) folgen. Und wenn es ganz schlimm kommt, muss man auf die Bürotoilette gehen und den Stress abreagieren. Zum Schreien rate ich nicht, aber man kann ruhig herumspringen und mit den Armen fuchteln.

Wir werden zu alt!

Da unser Körper nur für ein Leben vor 10.000 Jahren gemacht ist, stehen wir vor noch einem Problem, das sich nur schwer lösen lässt. Unsere Lebenserwartung war damals maximal 40 Jahre. Länger brauchten wir unsere Knochen nicht. Daher halten unsere Knochen zumeist auch nur so lange, bis sie Verschleiss zeigen. 

Heute werden wir 80 oder 90 Jahre alt, da ist es kein Wunder, dass der Körper gebrechlich wird. Wir sollten uns darüber bewusst sein, dass wir den Körper schonen sollten, was nicht heisst, dass man sich nicht mehr bewegen sollte. Wir sollten ihm nur sehr gute Nährstoffe zuführen und ihn nicht zu einseitig stark belasten. Auch hier ist es wieder der Rhythmus der wichtig ist. Sitzen, stehen, gehen und liegen müssen sich gleichwertig abwechseln. Symptome wir Verspannungen oder Rückenschmerzen müssen wir ernst nehmen, denn der Körper signalisiert uns dadurch, dass etwas in unserer Lebensführung falsch läuft. Daher sollten wir nicht den Schmerz betäuben um ihn zu vergessen, sondern die Ursache finden und die Parameter so verändern, dass der Körper harmonisch agiern kann.

Nur am Rande gesagt: Ich halte die Forschung und den Wusch nach ewigem Leben oder hohem Alter für Unfug. Auch wenn ein Weg gefunden wird, wie die Zellen vom Altern abgehalten werden, das Skelett wird verschleissen und einem das Alter jenseits der 100 Jahre ordentlich vergällen... Nehmen wir das Leben so an wie es ist. Wenn wir das Heute geniessen und würdigen, was wir alles haben, dann müssen wir nicht 120 Jahre alt werden.

Säure-Basen-Haushalt

Da unser Körper nur für ein Leben vor 10.000 Jahren gemacht ist, stehen wir vor noch einem Problem, das sich nur schwer lösen lässt. Unsere Lebenserwartung war damals maximal 40 Jahre. Länger brauchten wir unsere Knochen nicht... Daher halten unsere Knochen zumeist auch nur so lange, bis sie Verschleiss zeigen. 

Heute werden wir 80 oder 90 Jahre alt, da ist es kein Wunder, dass der Körper gebrechlich wird. Wir sollten uns darüber bewusst sein, dass wir den Körper schonen sollten, was nicht heisst, dass man sich nicht mehr bewegen sollte. Wir sollten ihm nur sehr gute Nährstoffe zuführen und ihn nicht zu einseitig stark belasten. Auch hier ist es wieder der Rhythmus der wichtig ist. Sitzen, stehen, gehen und liegen müssen sich gleichwertig abwechseln. Symptome wir Verspannungen oder Rückenschmerzen müssen wir ernst nehmen, denn der Körper signalisiert uns dadurch, dass etwas in unserer Lebensführung falsch läuft. Daher sollten wir nicht den Schmerz betäuben um ihn zu vergessen, sondern die Ursache finden und die Parameter so verändern, dass der Körper harmonisch agiern kann.

Nur am Rande gesagt: Ich halte die Forschung und den Wusch nach ewigem Leben oder hohem Alter für Unfug. Auch wenn ein Weg gefunden wird, wie die Zellen vom Altern abgehalten werden, das Skelett wird verschleissen und einem das Alter jenseits der 100 Jahre ordentlich vergällen... Nehmen wir das Leben so an wie es ist. Wenn wir das Heute geniessen und würdigen, was wir alles haben, dann müssen wir nicht 120 Jahre alt werden. 

Unser Körper hat ein ausgeklügeltes System um den pH-Wert des Körpers im Blut innerhalb eines sehr geringen Spektrums zu halten. Bei einem zu starken Anfall von Säuren durch z.B. Fehlernährung, dauerhafte Entzündungen und Stoffwechselproblemen oder einer mangelhaften Neutralisation durch biochemische Probleme im Körper, weiss sich der Körper nicht anders zu helfen, als die Säuren in das Bindegewebe zu schaffen und dort zu deponieren. Bindegewebe findet man überall im Körper, es hält und stützt Gewebe und Organe. Durch die Übersäuerung des Bindegewebes entsteht eine Starre, d.H. das Gewebe kann nicht gut versorgt und vor allem entsorgt werden. Dadurch können unzählige Symptome entstehen, je nachdem ob Organe, Nerven, Blutgefäße oder anderes in Mitleidenschaft gezogen werden.

Ob der Körper den Säure-Basen-Haushalt im Griff hat oder "übersäuert" ist, findet man über den Säuregehalt des Harns heraus. Man besorgt sich in der Apotheke Urinteststreifen und prüft mehrmals täglich den pH-Wert des Urins. Interessant ist, dass der pH-Wert schwanken muss und dass er abwechselnd sowohl sauer als auch basisch sein muss (dadurch wird das Wachstum von Bakterien verhindert und man bekommt keine Blasenentzündung).

Morgens nach dem Aufstehen muss der Urin sauer sein, ungefähr zwischen pH 5,5 und 6,3. Am Vormittag, wenn das Frühstück verdaut ist, sollte er auf Werte zwischen 6,8 und 7,5 angestiegen sein. Direkt am Mittag sinkt er wieder auf 6,5 bis 7,0. Nach Verdauen des Mittags steigt er wiederum auf Werte zwischen 7,0 und 8,0, um im Laufe des Nachmittags und Abends immer weiter ab zu fallen. Das sind die Idealwerte. 

Bei vielen Menschen sinkt und steigt der pH-Wert noch, ist aber generell zu sauer. Bei anderen liegt er stabil um einen sehr sauren Wert herum. Dann sollte dieser Mensch dafür sorgen, dass er nicht mehr so viele Säuren zu sich nimmt und dass die Säuren aus seinem Körper ausgeleitet werden. Zu säurebildenden Nahrungs- und Genussmitteln finden Sie Informationen unter dem Tipp "Ernährung", hier kümmern wir uns erstmal um die Ausleitung.

Es gibt vier sehr einfache Methoden dafür:

1. Basenpulver zum Einnehmen

Hier gibt es einige Mittel, die sie sowohl in der Apotheke, als auch im Drogeriemarkt kaufen können. Sie können mit Wasser eingenommen werden. Allerdings darf dieses nur kurweise geschehen, da sich sonst die Zusammensetzung der Darmbakterien verändern kann, was dann zu anderen Beschwerden führen kann. Besprechen Sie das Thema irgend wann mit Ihrem Heilpraktiker.

2. Essigsäure trinken

Man nehme einen kleinen Schuss naturtrüben Apfelessig aus dem Reformhaus oder Biomarkt und gebe diesen in Wasser und trinke es. Schon das entsäuert den Körper.

Im Sommer schmekt es übrigens sehr gut, wenn man ein paar Tropfen Apfelessig in Wasser gibt, denn das Wasser wird sehr viel erfrischender. Die alten Römer haben dass schon vor 2000 Jahren so gemacht.

3. Basenbad

Kaufen sie preiswertes Basenpulver, am besten Kaisernatron, in der Drogerie. Schütten Sie ca. 100 Gramm in eine gefüllte Badewanne und baden Sie darin. Das basische Wasser "zieht" Säure durch die Haut. Machen Sie das auch, wenn sie zu viel Sport gemacht haben und einen "Muskelkater" erwarten. Er wird sehr viel milder ausfallen...

Wichtig: geben Sie KEINE anderen Badezusätze in das Wasser, vor allem keine chemischen!!!! Die Basen stören den Säureschutzmantel Ihrer Haut und chemische Moleküle können in Ihrem Körper eindringen. Das wäre extrem kontraproduktiv.

4. Essigwaschungen

Geben sie einen Schuss Apfelessig in etwas warmes Wasser. Tränken Sie einen Waschlappen und reiben Sie Ihren Körper damit ab. Lassen Sie die Feuchtigkeit auf der Haut trocknen, während der Trocknung zerfällt die Säure des Essigs und reisst Säuren aus der Haut mit.

Beachten Sie, dass Sie eventuell einen leicht säuerlichen Körpergeruch annehmen, der für empfindliche Nasen, die neben Ihnen schlafen, unangenehm sein kann. Probieren Sie es einfach aus.

Links

Fachverband deutscher Heilpraktiker

Der FdH, ist der größte deutsche Heilpraktikerverband. Auf seiner Homepage finden Sie bundesweit Therapeuten, denen Sie vertrauen können. Denn um in diesen Verband aufgenommen zu werden, muss man seine Befähigungen nachweisen.

Cranioschule Rudolf Merkel

Wer im Süden Deutschlands, in Österreich oder in der Schweiz lebt und CranioSacrale Therapie lernen möchte, der sollte sich diese Schule merken.

ARCANA-Heilpraktikerschule

Ist eine Schule des FdH bietet eine hervorragende Ausbildung zum Heilpraktiker an. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen auch Heilpraktiker zu werden, so sind Sie hier oder an den Schwesterschulen in Berlin und München sehr gut aufgehoben. Allerdings gibt es an dieser Schule keine "halben Sachen", Sie müssen es wirklich wollen.

Heilpraktiker Alexander Mallok, Osteopath

Ein Kollege meines Vertrauens, der seine Praxis ganz im Osten Hamburgs in Sasel hat.